Eine nicht nur sexualstrafrechtliche Empfehlung für das herausragende Filmdrama "Kopfplatzen".
Allen, die Pädophile als Monster betrachten, die hinter Gitter gehören, allen, die bei Gelegenheit die Moralkeule hervorholen und eine rigorose Verschärfung der Gesetze und drakonische Strafen fordern, allen, die bei sich selbst eine pädophile Neigung verspüren und Hilfe suchen, möchte ich empfehlen, sich den Film „Kopfplatzen“ des deutschtürkischen Regisseurs Savaş Ceviz mit dem eindrücklichen Hauptdarsteller Max Riemelt anzusehen.
Zur Gefährlichkeit von Liebe und Sex im 21. Jahrhundert.
Online-Dating bestimmt immer mehr unser Beziehungs-, Sex- und Liebesleben. In wenigen Jahren haben sich im Internet eine große Zahl an Online-Dating-Portalen entwickelt, die die Vielfalt unserer Liebesformen abbilden. Alles scheint möglich: die Suche nach dem Partner fürs Leben, der unverbindliche One-Night-Stand oder der außereheliche Seitensprung. Singles und Verheiratete, Sadomasochisten und Fetischisten, Veganer und Katzenfreunde, sogar Asexuelle können online genau das Angebot finden, das den individuellen Lebensumständen und Bedürfnissen entspricht. Dennoch lauern Gefahren beim Online-Dating - und diese aus ganz unterschiedlichen Richtungen.
DER HUNDEHAUFEN - Oder warum der Stuttgart-Tatort „Videobeweis“ ein richtig guter Beitrag zur Debatte um sexuelle Gewalt und MeToo ist.
Es ist der Hundehaufen im Garten des toten Opfers, der am Ende des Tatorts Kommissar Bootz plötzlich die Eingebung dazu gibt, wer an der Tat beteiligt gewesen sein muss. Der Hundekot legt nahe, dass die Versicherungs-Mathematikerin Kim Tramell und nicht der beschuldigte und mittlerweile verhaftete Abteilungsleiter Oliver Jansen am Tod des Kollegen Verantwortung trägt.
Was den Krimi aber ausmacht und auf spannende Weise vorantreibt, sind die Ambivalenzen, Widersprüche und ausgesprochenen wie unausgesprochenen Beweggründe in der Darstellung und den Aussagen der beiden Verdächtigen angesichts der Anschuldigungen der Frau, von ihrem Vorgesetzten vergewaltigt worden zu sein. Auf subtiler emotionaler Ebene entsteht dabei zugleich ein außergewöhnlicher Krimi, der zugleich einen wichtigen Beitrag zur Debatte um sexuelle Gewalt und MeToo leistet und vieles von dem widerspiegelt, was meinen Erfahrungen als langjährige Fachanwältin auf dem Gebiet entspricht.
Wer erstinstanzlich durch das Amtsgericht verurteilt wurde, kann binnen sieben Tagen ab Urteilsverkündung Berufung einlegen. Im Zuge dessen erfolgt eine erneute Sachprüfung sämtlicher Tatsachen, Beweise werden nochmals aufgenommen. Dabei sind auch vollständig neue Beweismittel zulässig. Lesen Sie hier mehr dazu, was ich, als erfahrene Anwältin für Sexualstrafrecht im Berufungsverfahren für Sie tun kann.
Kann denn Liebe Sünde sein? Eine fast schon seltsame Frage im 21. Jahrhundert möchte mancher meinen. Warum sollte an Liebe und Zärtlichkeit zwischen zwei erwachsenen und konsensfähigen Personen etwas Falsches sein? Sehr wohl, wenn Sie Arzt oder Ärztin oder eine Person aus einem therapeutischen oder heilendem Beruf sein sollten, die sich in eine Patientin oder einen Patienten verliebt oder umgekehrt. Dann sollten Sie sich jegliche romantischen Gefühle, Flirtversuche und gar Lustempfinden grundsätzlich verkneifen und verbieten. Sie sind laut Strafgesetzbuch „Sünde“ bzw. potentiell strafwürdig und werden vom Gesetzgeber schnell und hart sanktioniert.